Gespräch über Mietendeckel:Rettet die Mieter

Lesezeit: 7 min

Vermieter-Vertreter Axel Gedaschko (links) und Mieterbund-Präsident Lukas Siebenkotten (rechts) diskutieren über den Mietendeckel. (Foto: Florian Gaertner/photothek.net)

Was passiert, wenn sich die Vertreter von Eigentümern und Mietern an einen Tisch setzen, um über den angespannten Wohnungsmarkt zu sprechen? Man findet eine überraschend brauchbare Lösung, von der Mieter in ganz Deutschland profitieren könnten.

Interview von Andreas Remien

Als Axel Gedaschko die Zentrale des Deutschen Mieterbundes in der Nähe des Berliner Alexanderplatzes betritt, wird er von seinem Gastgeber Lukas Siebenkotten herzlich begrüßt. Die Verbandsvertreter kennen und schätzen sich bereits seit vielen Jahren. Kein Wunder also, dass zunächst fröhlich über die Details der zurückliegenden Weihnachtsfeiern geplaudert wird. Die lockere Gesprächsatmosphäre liegt auch darin begründet, dass Gedaschko vor allem sozial orientierte Eigentümer vertritt, also zum Beispiel kommunale Wohnungsunternehmen und Genossenschaften. In der Sache sind die Lobbyisten also sogar durchaus auch mal gleicher Meinung, vertreten am Ende jedoch gegenteilige Interessen: Während Gedaschko für die Belange der Vermieter eintritt, ist Lukas Siebenkotten so etwas wie Deutschlands oberster Mieterschützer.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusWohnung
:Wie man Nebenkosten von der Steuer absetzt

Auch wenn die Vermieter die Abrechnung erst sehr spät im Jahr schicken: Mieter können Nebenkosten in der Steuererklärung geltend machen. Man muss nur clever vorgehen.

Von Jochen Bettzieche

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: