Mannheim:Zeitungen: Mehr antisemitische Straftaten im Südwesten

Mannheim/Heilbronn (dpa/lsw) - Im laufenden Jahr ist die Zahl der antisemitischen Straftaten in Baden-Württemberg stark gestiegen. Die Zunahme lag in den ersten neun Monaten bei etwa 28 Prozent auf 91 erfasste Fälle. Im kompletten Jahr 2017 waren es 99 Taten mit einem antisemitischen Hintergrund. Das berichten die Zeitungen "Mannheimer Morgen" und "Heilbronner Stimme" (Mittwoch). Demnach stammen die Zahlen aus dem Innenministerium. Ressortchef Thomas Strobl (CDU) habe gegenüber den Blättern von "besorgniserregenden Entwicklungen" gesprochen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Mannheim/Heilbronn (dpa/lsw) - Im laufenden Jahr ist die Zahl der antisemitischen Straftaten in Baden-Württemberg stark gestiegen. Die Zunahme lag in den ersten neun Monaten bei etwa 28 Prozent auf 91 erfasste Fälle. Im kompletten Jahr 2017 waren es 99 Taten mit einem antisemitischen Hintergrund. Das berichten die Zeitungen „Mannheimer Morgen“ und „Heilbronner Stimme“ (Mittwoch). Demnach stammen die Zahlen aus dem Innenministerium. Ressortchef Thomas Strobl (CDU) habe gegenüber den Blättern von „besorgniserregenden Entwicklungen“ gesprochen.

Sie sei für ihn Anlass, in den Polizeirevieren auf der Leitungsebene einen Ansprechpartner für die israelitischen Religionsgemeinschaften einzurichten. Besonders stark sei die Zahl der Volksverhetzungsdelikte mit einem Plus von 59 Prozent auf 62 Fälle gestiegen, hieß es demnach aus dem Innenministerium. Der CDU-Politiker sieht vor allem eine sinkende Hemmschwelle in den sozialen Medien.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: