Hamburg:„Wir vergessen ihn nicht“: Solidaritätsabend für Deniz Yücel

Hamburg (dpa/lno) - Musiker, Schriftsteller und weitere Künstler haben am Donnerstagabend in Hamburg ihre Solidarität mit dem in der Türkei inhaftierten "Welt"-Korrespondenten Deniz Yücel bekundet. Unter dem Motto "Wir wollen das Meer sehen" ("Meer" heißt auf Türkisch "deniz") forderten unter anderen Bands wie Slime und Trümmer im Szeneclub Uebel & Gefährlich die Freilassung des Journalisten.

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Hamburg (dpa/lno) - Musiker, Schriftsteller und weitere Künstler haben am Donnerstagabend in Hamburg ihre Solidarität mit dem in der Türkei inhaftierten „Welt“-Korrespondenten Deniz Yücel bekundet. Unter dem Motto „Wir wollen das Meer sehen“ (Meer heißt auf Türkisch „deniz“) forderten unter anderen Bands wie Slime und Trümmer im Szeneclub Uebel & Gefährlich die Freilassung des Journalisten.

„Wir vergessen ihn nicht“, hatten die Organisatoren vorab betont. Durchs Programm der Veranstaltung mit Konzerten, Lesungen, Comedy und einem Beitrag des SPD-Bundestagsabgeordneten Niels Annen führte vor rund 500 Gästen „Tagesthemen“-Moderator Ingo Zamperoni.

Yücel war am 14. Februar in der Türkei festgenommen worden, 13 Tage später wurde Untersuchungshaft gegen ihn verhängt. Ihm werden Terrorpropaganda und Volksverhetzung vorgeworfen. Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte Yücel außerdem beschuldigt, ein Terrorist und deutscher Spion zu sein. Alle Appelle der Bundesregierung, den Journalisten freizulassen, waren bislang vergeblich.

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