Hamburg:Twitter-Kritiker Shahak Shapira will kein „Quotenjude“ sein

Hamburg/Hannover (dpa) - Der deutsch-israelische Satiriker und Autor Shahak Shapira (29) will kein "Quotenjude" sein. "Das ist eine Rolle, die ich loswerden möchte. Ich habe sie mir auch nicht selbst verliehen, sondern die Nazis und Islamisten", sagte der in Berlin lebende Shapira den Zeitungen des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND/Madsack-Gruppe). "Ich habe sie aber angenommen, gerade deswegen. Allerdings hätte ich nicht erwartet, dass man mich dann darauf reduziert und aus mir immer den Quotenjuden machen möchte, der nur für Judenwitze und Antisemitismusdokus gut ist."

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Hamburg/Hannover (dpa) - Der deutsch-israelische Satiriker und Autor Shahak Shapira (29) will kein „Quotenjude“ sein. „Das ist eine Rolle, die ich loswerden möchte. Ich habe sie mir auch nicht selbst verliehen, sondern die Nazis und Islamisten“, sagte der in Berlin lebende Shapira den Zeitungen des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND/Madsack-Gruppe). „Ich habe sie aber angenommen, gerade deswegen. Allerdings hätte ich nicht erwartet, dass man mich dann darauf reduziert und aus mir immer den Quotenjuden machen möchte, der nur für Judenwitze und Antisemitismusdokus gut ist.“

In der vergangenen Woche hatte er für Schlagzeilen gesorgt, als er von Twitter nicht gelöschte Hassbotschaften vor die deutsche Zentrale des sozialen Netzwerks in Hamburg sprühte.

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