Hamburg:Berufungsprozess um YouTuber „ApoRed“

Hamburg (dpa/lno) - Ein Scherzvideo des YouTubers "ApoRed" hat am Freitag erneut die Hamburger Justiz beschäftigt. Im Oktober 2017 hatte das Amtsgericht Ahmad Ahadi wegen des Videos zu einer Bewährungsstrafe von sieben Monaten sowie 200 Stunden Sozialarbeit verurteilt. Laut Anklage hatte der YouTuber eine schwarze Tasche neben den Geldautomaten einer Sparkassenfiliale in Hamburg-St.-Georg geworfen und gerufen: "30 Sekunden habt ihr alle Zeit, lauft lieber, wenn euch euer Leben etwas wert ist!" Mehrere Passanten rannten daraufhin in Panik weg. Gegen das Urteil des Amtsgerichts hatte "ApoRed" Berufung eingelegt. Die Verhandlung am Freitag hatte sich verzögert, weil der 24-jährige Ahadi zunächst an einem falschen Ort war. "ApoRed" hat auf seinem YouTube-Videokanal mehr als zwei Millionen Abonnenten.

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Hamburg (dpa/lno) - Ein Scherzvideo des YouTubers „ApoRed“ hat am Freitag erneut die Hamburger Justiz beschäftigt. Im Oktober 2017 hatte das Amtsgericht Ahmad Ahadi wegen des Videos zu einer Bewährungsstrafe von sieben Monaten sowie 200 Stunden Sozialarbeit verurteilt. Laut Anklage hatte der YouTuber eine schwarze Tasche neben den Geldautomaten einer Sparkassenfiliale in Hamburg-St.-Georg geworfen und gerufen: „30 Sekunden habt ihr alle Zeit, lauft lieber, wenn euch euer Leben etwas wert ist!“ Mehrere Passanten rannten daraufhin in Panik weg. Gegen das Urteil des Amtsgerichts hatte „ApoRed“ Berufung eingelegt. Die Verhandlung am Freitag hatte sich verzögert, weil der 24-jährige Ahadi zunächst an einem falschen Ort war. „ApoRed“ hat auf seinem YouTube-Videokanal mehr als zwei Millionen Abonnenten.

Das Video von dem Vorfall war später als sogenannter Bomben Prank ins Internet gestellt worden. Die Opfer des üblen Scherzes litten nach Angaben der Staatsanwaltschaft unter länger andauernden Schlafstörungen und Todesängsten.

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