Mecklenburgische Seenplatte:Viele Wildunfälle an der Seenplatte in nur wenigen Stunden

Ein Blaulicht ist auf dem Dach eines Einsatzfahrzeuges der Polizei zu sehen. (Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

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Neubrandenburg (dpa/mv) - Innerhalb weniger Stunden haben sich im Straßenverkehr an der Mecklenburgischen Seenplatte viele Wildunfälle ereignet. Seit Mittwochnachmittag seien Beamte zu 18 Unfällen mit Wildtieren gerufen worden, teilte die Polizeiinspektion Neubrandenburg am Donnerstag mit. Dabei ging es den Angaben zufolge um Zusammenstöße mit 16 Rehen, einem Waschbären sowie einem Marderhund.

Wie es zu der Häufung komme, könne man nur mutmaßen, sagte ein Polizeisprecher. Möglicherweise spiele die Zeitumstellung eine Rolle, durch die sich der abendliche Berufsverkehr nach hinten verlagert habe. Die Unfälle erfolgten seiner Aussage nach fast zu gleichen Teilen in der morgendlichen und abendlichen Dämmerung. An den Fahrzeugen entstand laut Polizei ein Gesamtschaden von schätzungsweise 12.000 Euro. Menschen wurden nicht verletzt.

Die Polizei rät Autofahrerinnen und Autofahrern, nicht zu versuchen, Tieren auszuweichen. Stattdessen sollten sie das Lenkrad festhalten. Durch Ausweichmanöver könnten Fahrer und Fahrerinnen gegen einen Baum oder die Leitschutzplanken fahren, wodurch sie in größere Gefahr geraten könnten als durch einen Zusammenstoß mit dem Tier. Wenn möglich, sollten sie bremsen und hupen.

© dpa-infocom, dpa:231102-99-794830/2

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