Stuttgart:Maschinenbau verbucht 2018 leichtes Plus

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Maschinenbauer im Südwesten haben im vergangenen Jahr noch einmal ein leichtes Plus bei den Auftragseingängen verbucht. Die Bestellungen lagen auf Jahressicht gut vier Prozent über dem Vorjahreswert, wie der Branchenverband VDMA am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Zum Jahresende zeichnete sich allerdings bereits eine deutliche Abkühlung ab. Im Dezember lag der Auftragseingang schon 14 Prozent unter dem Vorjahresniveau. VDMA-Geschäftsführer Dietrich Birk sieht darin ein Anzeichen für eine schwächere Maschinenbaukonjunktur im Jahr 2019.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Maschinenbauer im Südwesten haben im vergangenen Jahr noch einmal ein leichtes Plus bei den Auftragseingängen verbucht. Die Bestellungen lagen auf Jahressicht gut vier Prozent über dem Vorjahreswert, wie der Branchenverband VDMA am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Zum Jahresende zeichnete sich allerdings bereits eine deutliche Abkühlung ab. Im Dezember lag der Auftragseingang schon 14 Prozent unter dem Vorjahresniveau. VDMA-Geschäftsführer Dietrich Birk sieht darin ein Anzeichen für eine schwächere Maschinenbaukonjunktur im Jahr 2019.

Angesichts der internationalen Handelskonflikte hatte der Vorsitzende des Branchenverbands, Trumpf-Geschäftsführer Mathias Kammüller, bereits im November von einem Abschwung gesprochen. Die Maschinenbauer spüren einen Dämpfer in der Konjunktur in der Regel früher als andere Branchen, weil die Firmen hohe Investitionen vor einem Abschwung scheuen.

Im vergangenen Jahr konnte die Branche in Baden-Württemberg aber noch einmal zulegen. Der VDMA zählte bei Firmen mit mehr als 50 Mitarbeitern gut 313 000 Mitarbeiter - etwa 10 000 mehr als im Vorjahr. „Diese Entwicklung zeigt uns, dass die Unternehmen weiter kräftig in ihre Zukunft investieren“, sagte Birk. Sorge bereitet aber der Fachkräftemangel. „Zwei Drittel der Maschinenbauer in Baden-Württemberg klagen über Produktionshindernisse, die durch einen Mangel an Arbeitskräften verursacht werden.“

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