Stuttgart:Maschinenbau erwartet wieder stärkeres Wachstum

Stuttgart (dpa) - Angesichts guter Geschäfte im Ausland erwarten die Maschinen- und Anlagenbauer im Südwesten in diesem Jahr wieder ein deutlich größeres Plus. Laut Prognose könnte der Umsatz der Unternehmen bis Jahresende auf zusammen 81,2 Milliarden Euro wachsen, das wären gut sechs Prozent mehr als im vergangenen Jahr, wie der Branchenverband VDMA am Montag auf Basis seiner Konjunkturumfrage mitteilte. Vor allem China hatte im vergangenen Jahr geschwächelt, legte jetzt aber wieder zu: Fast jedes zweite Unternehmen zeigt sich derzeit zufrieden mit den Geschäften dort, Mitte 2016 war es nicht einmal jedes vierte.

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Stuttgart (dpa) - Angesichts guter Geschäfte im Ausland erwarten die Maschinen- und Anlagenbauer im Südwesten in diesem Jahr wieder ein deutlich größeres Plus. Laut Prognose könnte der Umsatz der Unternehmen bis Jahresende auf zusammen 81,2 Milliarden Euro wachsen, das wären gut sechs Prozent mehr als im vergangenen Jahr, wie der Branchenverband VDMA am Montag auf Basis seiner Konjunkturumfrage mitteilte. Vor allem China hatte im vergangenen Jahr geschwächelt, legte jetzt aber wieder zu: Fast jedes zweite Unternehmen zeigt sich derzeit zufrieden mit den Geschäften dort, Mitte 2016 war es nicht einmal jedes vierte.

Auch die Lage im EU-Ausland, in Russland und in den USA wurde insgesamt besser bewertet. Dem Austritt Großbritanniens aus der EU sähen die Unternehmen gelassen entgegen, die meisten erwarteten keinen Umsatzrückgang, hieß es. „Allerdings sind die langfristigen Konsequenzen für deutsche Unternehmen schwierig einzuschätzen“, warnte der VDMA-Vorsitzende Mathias Kammüller.

Der Maschinenbau im Land ist mit mehr als 300 000 Beschäftigten eine der Schlüsselbranchen im Südwesten. Fast drei Viertel aller Unternehmen halten die aktuelle Auftragslage insgesamt für gut oder sehr gut, mehr als drei Viertel gehen davon aus, ihren Umsatz auch im kommenden Jahr steigern zu können.

Als größtes Wachstumshindernis sehen die Unternehmen aktuell den Fachkräftemangel, dahinter folgen hohe Personalkosten und erst dann die Konjunktur, die im Vorjahr mit weitem Abstand als größte Sorge formuliert worden war.

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