Markenpiraterie:Das Möbelhaus mit dem kleinen Unterschied

Schuhe, Taschen, Software - und mittlerweile ganze Geschäfte: In China und anderen Ländern gilt das Kopieren von Produkten als Kompliment. Fast nichts ist sicher, vor solch heiklem Lob. Ein Überblick spektakulärer Fakes in Bildern.

Mario Lochner

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Schuhe, Taschen, Software - und mittlerweile ganze Geschäfte: In China und anderen Ländern Asiens gilt das Kopieren von Produkten als Kompliment. Fast nichts ist sicher, vor solch heiklem Lob. Ein Überblick spektakulärer Fakes in Bildern. Der jüngste Fall von Markenpiraterie in China: In der Stadt Kunming steht ein vierstöckiges Möbelhaus des Händlers 11 Furniture, das einer Ikea-Filiale zum Verwechseln ähnlich sieht. Kopiert wurde auch der Name: Das chinesische "Shi Yi Jia Ju" für 11 Furniture klingt fast genauso wie Ikea auf Chinesisch. Aber nicht nur das Geschäft strahlt im schwedischen Blau-Gelb...

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... auch Einkaufswagen und Tragetasche sind beim Möbelgiganten Ikea abgekupfert.

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Kürzlich waren in Kunming auch gefälschte Apple-Stores entdeckt worden. Neben dem Apple-Logo ist auch ein Schriftzug zu sehen (im Bild), der in dieser Form nirgends auf offiziellen Läden prangt. Darauf aufmerksam gemacht hatte die amerikanische Bloggerin "BirdAbroad". Sie hatte einen falschen Shop entdeckt, fotografiert und ins Netz gestellt. In ihrem Blog rief sie schließlich dazu auf, es ihr gleichzutun. Mittlerweile sind zwei gefälschte Apple-Läden in Kunming geschlossen worden.

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Sportartikel werden in China besonders gerne kopiert: Im Bild ein nachgemachter Nike-Schuh in einem Geschäft in Xi'an, im Nordwesten des Landes.

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Adidas ist ebenfalls ein Opfer der chinesischen Produktpiraterie. Eine Verkäuferin präsentiert einen gefälschten Adidas-Schuh auf einem Markt in Peking.

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Auch diese Handtasche von Louis Vuitton ist ein Fake: Sie wurde über einen chinesischen Online-Händler verkauft und landete schließlich in einem Louis-Vuitton-Geschäft im amerikanischen Chevy Chase, Maryland.

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In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ist auch Microsoft-Software gefragt: In einem Laden in Peking bietet ein Verkäufer Raubkopien an.

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Lauter gefälschte Marken-Handtaschen: Blick in ein Geschäft des Leder-Marktes in Baiyun, einem Bezirk der südchinesischen Stadt Guangzhou.

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Aber auch in anderen Ländern werden gleich ganze Geschäfte kopiert. Im Bild: ein falsches Starbucks-Café in der Stadt Mek'elē, im äußersten Norden Äthiopiens.

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