Frankfurt am Main:Al-Wazir nicht bei Grundsteinlegung zu Terminal 3

Wiesbaden/Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) wird nicht an der feierlichen Grundsteinlegung für das dritte Terminal am Frankfurter Flughafen teilnehmen. Der Minister sei zu der Zeit am Montag (29. April) bei einem Richtfest der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Nassauischen Heimstätte in Frankfurt, sagte am Freitag ein Ministeriumssprecher in Wiesbaden. Zuvor hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" darüber berichtet.

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Wiesbaden/Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) wird nicht an der feierlichen Grundsteinlegung für das dritte Terminal am Frankfurter Flughafen teilnehmen. Der Minister sei zu der Zeit am Montag (29. April) bei einem Richtfest der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Nassauischen Heimstätte in Frankfurt, sagte am Freitag ein Ministeriumssprecher in Wiesbaden. Zuvor hatte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ darüber berichtet.

Als Oppositionspolitiker hatte sich Al-Wazir vielfach kritisch über das Terminal 3 geäußert und seine Verhinderung als politisches Ziel benannt. In der seit 2014 regierenden schwarz-grünen Koalition wurde das bereits in der Planfeststellung bestätigte Projekt aber nicht mehr gestoppt. Das Bündnis der Bürgerinitiativen gegen den Flughafenausbau will den grünen Verkehrsminister am Montag bei einer Mahnwache an seine früheren Aussagen erinnern.

Das Land Hessen, das auch größter Aktionär des Flughafenbetreibers Fraport ist, wird bei der Grundstein-Zeremonie voraussichtlich von Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) vertreten. Aus dem Wirtschafts- und Verkehrsministerium ist Staatssekretär Jens Deutschendorf angekündigt.

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