Auktionen:Das Fieber auf dem Kunstmarkt

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Robert Ketterer, Chef des Münchner Auktionshauses Ketterer Kunst, und Nicola Gräfin Keglevich aus der Unternehmensleitung mit dem Gemälde "Frauenkopf mit Blumen im Haar", das für 2,9 Millionen Euro wegging. (Foto: Ketterer Kunst/dpa)

Mehr Käufer als Verkäufer: Die Preise für Werke bekannter Künstler gehen gerade deutlich nach oben. Der Auktionator Ketterer Kunst profitiert davon, auch weil das Unternehmen schon früh auf online gesetzt hat.

Von Caspar Busse

Das Gemälde war hundert Jahre in Privatbesitz und deshalb in der Öffentlichkeit nahezu unbekannt. "Frauenkopf mit Blumen im Haar" lautet der Titel des expressionistischen Werkes von Alexej von Jawlensky - und es war in der Kunstszene eine kleine Sensation, als es nun plötzlich auftauchte und nach einer umfangreichen Untersuchung zur Echtheit zum Verkauf angeboten wurde. Am vergangenen Wochenende wurde es vom Auktionshaus Ketterer Kunst versteigert - der Zuschlag erfolgte bei 2,9 Millionen Euro, das höchste Angebot eines Privatsammlers aus der Schweiz ging per Telefon ein.

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