Investmentbanking:Ausgerechnet Goldman Sachs

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Zentrale von Goldman Sachs in New York: Das Institut übt Druck auf die US-Regierung aus, endlich die Volcker-Regel zu lockern, die es Banken verbietet, mit eigenem Geld zu spekulieren. (Foto: Brendan McDermid/Reuters)

Die US-Bank ist Inbegriff der globalen Finanzelite und pflegt gute Beziehungen zu Donald Trump. Geholfen hat ihr das nicht: Die Gewinne stagnieren.

Von Claus Hulverscheidt und Meike Schreiber, New York/Frankfurt

Es ist nicht so ganz klar, wann es geschah, aber irgendwann in diesem Sommer muss etwas kaputt gegangen sein zwischen Lloyd Blankfein und Donald Trump. Dabei hatte es lange so ausgesehen, als brächen für den Chef der Investmentbank Goldman Sachs goldene Zeiten an: Gleich sechs aktive oder frühere Kollegen wechselten auf Geheiß des neuen US-Präsidenten in die Politik, Blankfeins Vize Gary Cohn wurde Chef-Wirtschaftsberater im Weißen Haus, Ex-Partner Steven Mnuchin Finanzminister. So eng schienen die Bande zu sein, dass Kritiker klagten, Gesetze würden bald statt in Washington wohl im New Yorker Finanzdistrikt ausgetüftelt.

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