Weimar:Studie: Kein dramatischer Jobverlust durch Elektromobilität

Weimar (dpa/th) - Der Trend zur Elektromobilität führt nach einer Studie nicht zum befürchteten Verlust Tausender Arbeitsplätze in der Thüringer Automobilindustrie. Bis zum Jahr 2030 könnten durch neue Produkte und Märkte sogar bis zu 5000 neue Arbeitsplätze entstehen, heißt es in der Untersuchung, die am Montag bei einem Wirtschaftskongress in Weimar vorgestellt wurde. Dem ständen etwa 4000 weniger Jobs vor allem bei der Fertigung von Teilen sowie Verbrennungsmotoren gegenüber. Zu diesem Ergebnis kommt das Chemnitz Automotive Institute nach der Untersuchung von 172 Zulieferern für das Thüringer Wirtschaftsministerium.

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Weimar (dpa/th) - Der Trend zur Elektromobilität führt nach einer Studie nicht zum befürchteten Verlust Tausender Arbeitsplätze in der Thüringer Automobilindustrie. Bis zum Jahr 2030 könnten durch neue Produkte und Märkte sogar bis zu 5000 neue Arbeitsplätze entstehen, heißt es in der Untersuchung, die am Montag bei einem Wirtschaftskongress in Weimar vorgestellt wurde. Dem ständen etwa 4000 weniger Jobs vor allem bei der Fertigung von Teilen sowie Verbrennungsmotoren gegenüber. Zu diesem Ergebnis kommt das Chemnitz Automotive Institute nach der Untersuchung von 172 Zulieferern für das Thüringer Wirtschaftsministerium.

Minister Wolfgang Tiefensee (SPD) erklärte, die Chancen seien größer als die Risiken durch die Veränderungen. Die Branchenvereinigung „automotive Thüringen“ war im vergangenen Jahr noch vom Verlust von bis zu einem Drittel der Jobs ausgegangen, weil E-Autos mit deutlich weniger Bauteilen auskommen als klassische Fahrzeuge. Die Automobilindustrie ist die umsatzstärkste Industriebranche im Freistaat. Fahrzeughersteller und Zulieferer erwirtschafteten im ersten Halbjahr nach Zahlen des Statistischen Landesamtes einen Umsatz von mehr als 2,3 Milliarden Euro.

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