Suhl:IHK Südthüringen sieht in US-Strafzöllen Gefahr für Firmen

Suhl (dpa/th) - Die Industrie- und Handelskammer Südthüringen befürchtet bei der Einführung von Strafzöllen in den USA für Metallwaren erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft im Freistaat. "Nach der bereits beschlossenen US-Steuerreform, die für die amerikanischen Unternehmen Steuersenkungen und gleichzeitige Belastungen für Importeure vorsieht, lässt der jetzt geplante Schritt die Verunsicherung und den Druck bei den Südthüringer Unternehmen steigen", erklärte Jan Scheftlein, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Südthüringen, am Freitag in Suhl. Gerade die in die internationalen Wertschöpfungs- und Lieferketten stark eingebundene Südthüringer Wirtschaft sei auf offene Märkte und ein funktionierendes Welthandelssystem angewiesen.

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Suhl (dpa/th) - Die Industrie- und Handelskammer Südthüringen befürchtet bei der Einführung von Strafzöllen in den USA für Metallwaren erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft im Freistaat. „Nach der bereits beschlossenen US-Steuerreform, die für die amerikanischen Unternehmen Steuersenkungen und gleichzeitige Belastungen für Importeure vorsieht, lässt der jetzt geplante Schritt die Verunsicherung und den Druck bei den Südthüringer Unternehmen steigen“, erklärte Jan Scheftlein, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Südthüringen, am Freitag in Suhl. Gerade die in die internationalen Wertschöpfungs- und Lieferketten stark eingebundene Südthüringer Wirtschaft sei auf offene Märkte und ein funktionierendes Welthandelssystem angewiesen.

Trotzdem sollten Südthüringer Unternehmen weiter an ihren Internationalisierungsbemühungen festhalten und vielleicht mit neuen Ansätzen und Strategien in die internationalen Märkte einsteigen, äußerte Scheftlein weiter. Eine sehr gute Gelegenheit mit anderen Thüringer Unternehmen und Experten ins Gespräch zu kommen und auch die neuen Entwicklungen zu analysieren sei dabei der 11. Thüringer Außenwirtschaftstag am 7. März 2018 in Jena.

Erstmals stellen sich den Angaben zufolge dabei internationale Thüringer Projekte, Netzwerke und Exportdienstleister in einer eigenen Begleitausstellung vor. Thüringer Unternehmer würden von ihren persönlichen Erfahrungen und Strategien zur Internationalisierung berichten. 20 Auslandsexperten aus verschiedenen Ländern stünden für individuelle Gespräche bereit.

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