Kölleda (dpa/th) - Die Lage bei der Thüringer Funkwerk AG hat sich weiter stabilisiert und den Aktionären nun die Aussicht auf eine Gewinnausschüttung eröffnet. Im vergangenen Jahr stand nach vorläufigen Berechnung unterm Strich ein Betriebsergebnis von 7,2 Millionen Euro vor Steuern. Das sei eine Steigerung von 31,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, teilte das börsennotierte Unternehmen mit Sitz in Kölleda am Montag mit.
Der Konzernumsatz stieg minimal um 0,2 Prozent auf 77,6 Millionen Euro an. Vor allem eine gut ausgelastete Produktion hätten zu dem Ergebnis geführt, hieß es. Noch in der ersten Jahreshälfte 2016 hatte das unter anderem für die blauen Info-Anzeigetafeln an Bahnhöfen verantwortliche Unternehmen einen Verlust von 60 000 Euro verbucht.
Für das laufende Jahr blickt das Unternehmen mit mehr als 400 Mitarbeitern aufgrund gut gefüllter Auftragsbücher optimistisch in die Zukunft: Vorstand und Aufsichtsrat wollen auf der Hauptversammlung am 26. Juni erstmals seit 2008 wieder eine Gewinnausschüttung vorschlagen. Bei einer Ausschüttungssumme von zwei Millionen Euro sollen Aktionäre eine Dividende von 0,25 Euro pro Papier erhalten.