Erfurt:Automobilindustrie investiert weniger in Thüringen

Erfurt (dpa/th) - Thüringens Automobilindustrie hat trotz der Herausforderungen durch den Trend zur Elektromobilität 2017 deutlich weniger investiert als in der Vergangenheit. Der umsatzstärkste Industriebereich im Freistaat mit einer Vielzahl von Automobilzulieferern senkte seine Investitionen im Vergleich zu 2016 um 26 Prozent auf 191 Millionen Euro. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes vom Donnerstag in Erfurt hervor. Die Automobilindustrie, aber auch die Metallindustrie mit einem Rückgang von 42 Prozent agierten gegen den allgemeinen Trend mit steigenden Industrieinvestitionen.

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Erfurt (dpa/th) - Thüringens Automobilindustrie hat trotz der Herausforderungen durch den Trend zur Elektromobilität 2017 deutlich weniger investiert als in der Vergangenheit. Der umsatzstärkste Industriebereich im Freistaat mit einer Vielzahl von Automobilzulieferern senkte seine Investitionen im Vergleich zu 2016 um 26 Prozent auf 191 Millionen Euro. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes vom Donnerstag in Erfurt hervor. Die Automobilindustrie, aber auch die Metallindustrie mit einem Rückgang von 42 Prozent agierten gegen den allgemeinen Trend mit steigenden Industrieinvestitionen.

Insgesamt erhöhten sich die Ausgaben der Industrieunternehmen für Maschinen und Gebäude um rund zwei Prozent auf knapp 1,6 Milliarden Euro. Das Gros entfiel mit 1,4 Milliarden Euro auf neue Maschinen, Anlagen sowie Betriebsausstattungen. Das waren rund sieben Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor. In Grundstücke und Gebäude flossen 151 Millionen Euro. Das entsprach laut Landesamt einem Plus von zehn Prozent. Mehr als in der Vergangenheit investierte die Gummi- und Kunststoffindustrie sowie die Chemie.

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