Corona-Impfstoffe:Wie Va-Q-Tec dafür sorgt, dass Impfstoff gut gekühlt zum Arzt kommt

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"Bislang hat es keiner geschafft, uns wirklich zu kopieren": Vorstandschef Joachim Kuhn in der Halle mit Kühlcontainern. (Foto: oh)

Er ist der Mann für kalt und eiskalt: Joachim Kuhn hat Va-Q-Tec mitgegründet. Die Firma spielt eine zentrale Rolle in der Corona-Krise.

Von Elisabeth Dostert, Würzburg

Joachim Kuhn will jetzt erstmal zum Hub. Der Vorstandschef eilt durch die Hallen der Firma Va-Q-Tec in Würzburg. Er will unbedingt den Mann vorstellen, an dem jetzt vieles hängt, nicht weniger als die Versorgung der Deutschen mit Impfstoffen gegen das Coronavirus. "Jens Oettel, er ist Mr. Tempchain", sagt Kuhn. Der Herr der Temperaturkette trägt eine orangefarbene Warnweste. Im Hub, dem Drehkreuz, kommen die Behälter an, in denen der Impfstoff transportiert wird. Gerade ist eine Ladung der lilafarbenen Boxen zurückgekommen. Sie werden nun gereinigt, ehe sie wieder für Impfstoffe eingesetzt werden. An der Zahl der Kisten und Container hat Oettel in den vergangenen Monaten einigermaßen abschätzen können, wie die Impfkampagne läuft. "Es gab Wellen", sagt Kuhn: "Aber jetzt ziehen die Lieferungen an. Könnte sein, dass bis Juli/August alle geimpft sind, die es wollen. Wenigstens einmal."

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