Hannover:LBS: Einfamilienhäuser sind in Hannover am teuersten

Immobilienkäufer in Niedersachsen müssen für gebrauchte Einfamilienhäuser ihr Portemonnaie am weitesten in Hannover öffnen. Die Preise in der Landeshauptstadt...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hannover (dpa/lni) - Immobilienkäufer in Niedersachsen müssen für gebrauchte Einfamilienhäuser ihr Portemonnaie am weitesten in Hannover öffnen. Die Preise in der Landeshauptstadt seien in den vergangenen drei Jahren deutlich geklettert, teilte die Norddeutsche Landesbausparkasse (LBS Nord) am Dienstag mit. Der Anstieg betrage seit 2016 jährlich 13 Prozent. In allen Landkreisen und kreisfreien Städten seien die Preise seit 2016 gestiegen, im Durchschnitt um 8,4 Prozent pro Jahr. Deutlich fiel der jährliche Anstieg besonders im Landkreis Celle (17 Prozent) aus.

Die Hälfte aller inserierten Einfamilienhäuser werde in Hannover für mindestens 629 000 Euro angeboten, zudem würden die mit Abstand höchsten Spitzenpreise verlangt: Ein Viertel aller angebotenen Häuser koste mindestens 987 500 Euro. Für die Analyse wertete das Forschungsinstitut Empirica im Auftrag der LBS Angebote in niedersächsischen Tageszeitungen und Online-Portalen im dritten Quartal 2019 aus.

Auf dem zweiten Platz im Kaufpreisspiegel lag Braunschweig mit einem üblichen Preis von 528 500 Euro. Zu den teureren Regionen mit Preisen über 400 000 Euro zählten der Landkreis Harburg (449 000 Euro) sowie die Städte Wolfsburg und Osnabrück mit je 445 000 Euro. Spitzenpreise beginnen dort bei 600 000 Euro aufwärts. Die günstigsten gebrauchten Einfamilienhäuser gibt es der Untersuchung zufolge nach wie vor im Landkreis Holzminden - mit einem Standardpreis von 127 250 Euro. Auch in den Kreisen Northeim (140 000 Euro) und Lüchow-Dannenberg (145 000 Euro) seien die Preise vergleichsweise niedrig.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: