Arbeit:Die neuerliche Home-Office-Pflicht ist einfach nur absurd

Lesezeit: 2 min

Das Bundesarbeitsministerium will die ausgesetzte Home-Office-Pflicht ab Oktober wieder einführen. (Foto: Finn Winkler/dpa)

Zurück an den Schreibtisch im Wohnzimmer, während auf der Wiesn gefeiert wird? Widersprüchlicher geht es kaum. Die Arbeitgeber, die sich jetzt über die Pläne aufregen, sollten sich trotzdem schämen.

Kommentar von Felicitas Wilke

Erst Bierzelt, dann Home-Office: So stellt sich die Bundesregierung offenbar den Herbst vor. Die Münchner Wiesn, das wohl größte Superspreading-Event, pardon, Volksfest der Welt, soll im September nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wieder stattfinden. Gleichzeitig plant das Bundesarbeitsministerium, die ausgesetzte Home-Office-Pflicht ab Oktober wieder einzuführen. Der Grund: Es seien steigende Infektionszahlen zu erwarten. Dass Arbeitgebern angesichts dieser Argumentation auch ohne Starkbier schwindelig wird, ist nachvollziehbar. Fast noch bedenklicher ist es aber, dass über eine Pflicht überhaupt noch diskutiert werden muss.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusFinanzen
:Spartipps, die nicht auf jeder Liste stehen

Lebensmittel, Strom, Gas: Alles wird teurer. Viele merken: Sie müssen sparen. Doch wie? Ein paar ungewöhnliche Vorschläge.

Von SZ Autorinnen und Autoren

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: