Bornheim:Hornbach legt weiter zu: hohe Kosten für Digitalisierung

Neustadt/Weinstraße (dpa) - Die Lust zum Heimwerken bleibt ungebrochen: Der Baumarktkonzern Hornbach hat im dritten Quartal mehr umgesetzt als im Vorjahr. Dabei profitierte das Unternehmen vor allem von seinem europäischen Geschäft und dem Baustoffhandel, wie Hornbach am Donnerstag mitteilte. Die deutschen Kunden hielten sich hingegen zurück. Hier verzeichnete der Konzern nur ein leichtes Wachstum.

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Neustadt/Weinstraße (dpa) - Die Lust zum Heimwerken bleibt ungebrochen: Der Baumarktkonzern Hornbach hat im dritten Quartal mehr umgesetzt als im Vorjahr. Dabei profitierte das Unternehmen vor allem von seinem europäischen Geschäft und dem Baustoffhandel, wie Hornbach am Donnerstag mitteilte. Die deutschen Kunden hielten sich hingegen zurück. Hier verzeichnete der Konzern nur ein leichtes Wachstum.

Insgesamt stieg der Umsatz im Ende November beendeten dritten Quartal um 4 Prozent auf gut 1 Milliarde Euro. Auf vergleichbarer Fläche, also bereinigt um Eröffnungen oder Schließungen, lag das Plus bei 2,7 Prozent. Das operative Ergebnis (Ebit) sank hingegen um knapp 2 Prozent auf 29,2 Millionen Euro, der Überschuss blieb mit rund 15,8 Millionen Euro nahezu unverändert.

Hornbach investiert derzeit verstärkt in die Verzahnung des Einzelhandels mit dem Onlinegeschäft. Ende November betrieb der Konzern 156 stationäre Bau- und Gartenmärkte, davon 98 in Deutschland, sowie Online-Shops in Deutschland und sieben weiteren europäischen Ländern.

Auch für das vierte Quartal geht Hornbach von höheren Kosten für die Digitalisierung aus. Die Jahresprognose bestätigte der Konzern. So soll das operative Ergebnis (Ebit) im Gesamtjahr lediglich auf oder leicht über dem Vorjahreswert von 156,8 Millionen Euro liegen. Der Umsatz soll im mittleren einstelligen Prozentbereich steigen.

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