Konsum:Deutschland im Grill-Fieber

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Smarte Funkthermometer, Temperaturzonen, Fettmanagement, Gemüsekochgrade: Wer heute grillt, muss nicht mehr die ganze Zeit mit der Zange danebenstehen. (Foto: mauritius images / Alamy / Milto)

Grillen war früher eine archaische Angelegenheit, bei der vor allem drei Dinge zusammen kamen: Männer, Feuer und Fleisch. Das wandelt sich gerade. Von smarten Apps fürs Fettmanagement, Bratwurst mit Datteln - und einem Markt, der heiß läuft.

Von Thomas Fromm

Es ist eine Zeitenwende, die man am besten am Beispiel einer einfachen Bratwurst erklären kann. Grundsätzlich kann natürlich jeder so eine Wurst grillen, einige schütten sogar ihr Bier drauf, weil das angeblich besser schmeckt. Man kann die Bratwurst aber auch der Länge nach aufschneiden und zum Grillen ein paar Datteln reinlegen. Und wer nun noch die vorbereiteten Paprikastreifen, Zucchinischeiben und ein Auberginen-Carpaccio dazu drapiert, vielleicht sogar noch einen Apfelstrudel (eher nicht medium rare) fürs Dessert hinkriegt, der ist schon einen ganzen Schritt weiter.

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