Für eine Goldmünze oder einen kleinen Barren stehen die Deutschen schon einmal Schlange, zum Beispiel Ende vergangenen Jahres: "Da kam es zu einem regelrechten Käuferansturm", sagt Alexander Zumpfe, Goldhändler beim Edelmetalldienstleister Heraeus. Das lag vor allem an einer neuen Bargeld-Regelung: Seit Anfang 2020 können Anleger Gold nur noch bis zu einem Betrag von 2000 Euro anonym kaufen. Zuvor waren es 10 000 Euro. Im Dezember deckten sich daher viele noch schnell mit dem Edelmetall ein. Doch auch davor schon sei Gold "stark gefragt gewesen", sagt Experte Zumpfe. Grund seien vor allem die niedrigen Zinsen: Sparbücher, Tages- oder Festgeldkonten werfen kaum noch etwas ab. "Die Anleger suchen daher nach Alternativen."
Edelmetalle:Warum Gold keine sichere Anlage ist
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Gold brachte im vergangenen Jahr eine hohe Rendite. Das lockt die Anleger. Doch wer in das Edelmetall investiert, braucht gute Nerven.
Von Andreas Jalsovec
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