Gasversorgung:"Die ersten Bomben werden den Pipelines gelten"

Lesezeit: 5 min

Der Staatskonzern Naftogaz betreibt das 38 000 Kilometer lange Gasnetz durch die Ukraine. (Foto: Roman Pilipey/dpa)

Juri Vitrenko, Chef des ukrainischen Staatskonzerns Naftogaz, über den Konflikt mit Russland, die Rolle der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 - und die schwierige Haltung Deutschlands.

Interview von Michael Bauchmüller und Paul-Anton Krüger

Kein Infrastrukturprojekt in Europa ist so umstritten wie die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2, eine direkte Gas-Verbindung zwischen Russland und Deutschland. Für Juri Vitrenko, den Chef des ukrainischen Energiekonzerns Naftogaz, ist sie Teil eines großen Plans: die Vorbereitung einer russischen Invasion in die Ukraine. Der Staatskonzern Naftogaz betreibt das 38.000 Kilometer lange Gasnetz durch die Ukraine - das bisher auch russisches Gas nach Mitteleuropa transportiert.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: