Forstwirtschaft:Laubholzstämme aus Schleswig-Holstein erzielen hohe Preise

In einem Sägewerk sind Baumstämme aufeinandergestapelt. (Foto: Fabian Sommer/dpa/Symbolbild)

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Daldorf (dpa/lno) - Laubholzstämme aus Schleswig-Holsteins Wäldern haben bei einer Versteigerung hohe Preise erzielt. Auf den Lagerplätzen in Daldorf (Kreis Segeberg) und Lanken (Kreis Herzogtum Lauenburg) wurde im schriftlichen Meistgebotsverfahren rund 15 Prozent mehr Holz verkauft als im Vorjahr. Den größten Anteil machte mit 3160 Festmetern (Fm) Eichenholz aus, wie die Schleswig-Holsteinischen Landesforsten am Montag mitteilten. Eiche habe durchschnittlich 712 Euro je Fm erzielt, 6 Prozent weniger als 2022. Der Preis für Eschenholz stieg dagegen von 263 Euro auf 311 Euro je Fm.

Den Spitzenpreis erzielte den Angaben zufolge ein Eichenstamm aus der Försterei Haale im Kreis Rendsburg-Eckernförde mit 2389 Euro je Fm. Käufer ist ein Furnierbetrieb aus Karlsruhe. Der gut 6 Fm umfassende und teuerste Einzelstamm, eine Eiche aus der Försterei Lütjensee (Kreis Stormarn), mit 2144 Euro je Festmeter und einem Gesamtpreis von 12.958 Euro geht an einen Furnierbetrieb in Münster.

Neben Eichen- und Eschenstämmen wurden auch geringe Mengen anderer Hölzer wie Ahorn, Kirsche, Erle, Ulme und Roteiche verkauft. Die Waldbesitzer äußerten sich nach Angaben der Landesforsten sehr zufrieden zum Ergebnis der Submission. Den jährlichen Verkauf gibt es seit 51 Jahren in dieser Form.

© dpa-infocom, dpa:230227-99-760812/2

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