Finanzen:Nachfrage nach IBB-Förderung zieht wieder an

Der Eingang der Investitionsbank Berlin (IBB). (Foto: Fabian Sommer/dpa)

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Berlin (dpa/bb) - Mit rund 370 Millionen Euro hat die Investitionsbank Berlin (IBB) im vergangenen Jahr Berliner Unternehmen bei Investitionen oder Neugründungen unterstützt. Das war rund ein Viertel mehr als im Jahr davor, wie die IBB am Mittwoch mitteilte. Grund war die eingebrochene Nachfrage nach den IBB-Wirtschaftsförderprogrammen unter anderem aufgrund der hohen Energiekosten im Jahr 2022. Rund zwei Drittel der Summe seien im vergangenen Jahr in Form von Darlehen ausgezahlt worden, teilte die IBB weiter mit. Die nicht zurückzuzahlenden Zuschüsse beliefen sich auf 133,4 Millionen Euro. 

Insbesondere die Nachfrage bei Neugründungen nahm demnach zu. Die IBB unterstützte Gründungsvorhaben mit einer Summe von 150 Millionen Euro, nahezu doppelt so viel wie im Jahr davor. 

Die Finanzierungszusagen der Investitionsbank beliefen sich im vergangenen Jahr insgesamt auf 2,2 Milliarden Euro. Mit rund 1,3 Milliarden Euro entfiel mehr als die Hälfte davon auf die Immobilienförderung. „Im Jahr 2023 machten die von uns und unseren Partnern begleiteten und mitfinanzierten Projekte etwa 8 Prozent aller privatwirtschaftlichen Investitionen in Berlin aus“, teilte IBB-Chef Hinrich Holm mit. 

© dpa-infocom, dpa:240410-99-625012/2

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