Finanzen - Erfurt:Autos und Goldmünzen: Thüringen nutzt Internetversteigerung

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Erfurt (dpa/th) - Thüringen hat mit der Online-Versteigerung ausrangierter Fahrzeuge der Verwaltung und Wertvollem aus Landeserbschaften 2019 fast 290 000 Euro eingenommen. Das Land nutzte dafür die Versteigerungsplattform des Zolls, teilte das Finanzministerium am Donnerstag in Erfurt mit. Insgesamt habe es 163 Angebote des Landes in dem virtuellen Auktionshaus gegeben. Mit 166 000 Euro stamme das Gros der Einnahmen aus Fahrzeug-Versteigerungen. Bei 30 Stücken aus Erbschaften, die an das Land fielen, weil sich keine Angehörigen fanden oder diese die Erbschaft ausschlugen, betrug der Erlös laut Ministerium knapp 41 000 Euro.

Versteigert wurden neben Autos auch ein Motorrad der DDR-Marke MZ, Münzen und Goldschmuck. "Das Angebot ist bunt gemischt und wechselt ständig. Im vergangenen Jahr kamen zum Beispiel ein ganzes Konvolut Taschenuhren und Goldmünzen unter den virtuellen Hammer", sagte Finanzministerin Heike Taubert (SPD) laut Ministerium. "Am häufigsten verwerten wir IT-Technik und Fahrzeuge, doch ab und an ist auch für Sammler der eine oder andere Schatz dabei."

Die Plattform "Zoll-Auktion" ist nach Ministeriumsangaben bundesweit das Online-Auktionshaus der öffentlichen Hand. Angeboten würden vorwiegend beschlagnahmte, gepfändete oder ausgemusterte Gegenstände.

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