Facebook: Gerüchte um neuen Sprecher:Ein besonderer Freund

Der frühere Sprecher von US-Präsident Barack Obama steht offenbar vor einer schweren Entscheidung. Eigentlich wollte Robert Gibbs weiter politisch tätig bleiben, doch nun macht ihm Facebook offenbar ein lukratives Angebot.

Das soziale Netzwerk Facebook will offenbar den früheren Sprecher von US-Präsident Barack Obama, Robert Gibbs, engagieren. Gibbs solle die Kommunikation vor dem geplanten Börsengang der Internet-Plattform steuern, berichtete die New York Times auf ihrer Internetseite.

Robert Gibbs, früherer Sprecher von US-Präsident Barack Obama. Steht der 39-Jährige vor einer neuen Karriere bei Facebook. (Foto: AP)

Bislang seien die Gespräche aber noch in einem vorläufigen Stadium, es gebe noch kein konkretes Angebot. Weder Facebook noch Gibbs wollten sich dazu äußern.

Eine Facebook-Sprecherin sagte der Süddeutschen Zeitung, man schaue sich immer nach geeigneten Kandidaten um. Gibbs hatte seinen Posten als Sprecher Obamas im Februar nach zwei Jahren aufgegeben.

Eigentlich wollte er dem Bericht zufolge vor einem Wechsel in die Privatwirtschaft zunächst noch die Kampagne für die Wiederwahl von Barack Obama unterstützen. Facebook dränge ihn jedoch zu einer schnellen Entscheidung, hieß es unter Berufung auf Gibbs' Vertraute.

Gibbs wurde außerdem als möglicher neuer Chef der Demokratischen Partei auf Bundesebene ins Spiel gebracht. Sollte Gibbs den Job bei Facebook antreten, dürften ihm Millionen winken. Denn neben seinem Gehalt würde er voraussichtlich Aktien des Internet-Netzwerks erhalten.

Der Wert von Facebook wird jetzt bereits auf bis zu 60 Milliarden Dollar geschätzt. Der geplante Börsengang des Unternehmens könnte daher der bisher größte weltweit werden.

© SZ vom 29.03.2011 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: