Magdeburg (dpa/sa) - Immer mehr Agrarflächen in Sachsen-Anhalt werden ökologisch bewirtschaftet. In den vergangenen zwei Jahren stieg der Anteil des Ökolandbaus auf 8 Prozent der gesamten Anbaufläche, wie das Landwirtschaftsministerium am Montag in Magdeburg mitteilte. Das waren 53 Prozent oder 33 000 Hektar mehr als 2016.
Landwirtschaftsministerin Claudia Dalbert (Grüne) begrüßte die Entwicklung und verwies auf die Bedeutung der Landwirtschaft für den Klimaschutz. Die Regierung will den Anteil der Ökolandbauflächen mittelfristig auf 20 Prozent bringen. „Eine klimafreundliche Landwirtschaft kann jedoch nicht losgelöst vom Konsum und von anderen Nachhaltigkeitsaspekten gedacht werden“, sagte Dalbert. „Wir brauchen ebenso dringend eine Wende zur nachhaltigen Ernährung und eine drastische Reduktion der Lebensmittelabfälle.“