The Ericsson List:Erst entführt, dann ignoriert

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Vier Wochen war der junge Ingenieur Affan in Hand des IS. Drei Kämpfer mit Masken und Kalaschnikows entführten ihn in der Nähe von Erbil im Nordirak. (Foto: Rocco Fazzari/International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ))

Wie ein Mitarbeiter eines Subunternehmens von Ericsson der Terrororganisation IS in die Hände fiel und seinem Schicksal überlassen wurde.

Von Katharina Kutsche und Amir Musawy, München/Bagdad

Der Auftrag war lebensgefährlich. Der 25 Jahre alte Ingenieur Affan sollte einen besonderen Brief überbringen: ein Schreiben des schwedischen Telekommunikationskonzerns Ericsson an den "Islamischen Staat" (IS) mit der Bitte, doch weiterhin im Nordirak arbeiten zu dürfen - im Reich der Terrormiliz.

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