Energie - Spremberg:Sprembergs Bürgermeisterin: Stopp von Tagebau "Super-Gau"

Berlin/Spremberg (dpa/bb) - Der vorläufige Stopp des Tagebaus Jänschwalde ist für die Bürgermeisterin von Spremberg, Christine Herntier (parteilos), ein "Super-Gau". Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Cottbus empöre die Menschen, sagte sie dem Fachdienst "Tagespiegel Background Energie & Klima" am Freitag. "Dass davon die AfD jetzt profitiert, ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen." Die Stadt Spremberg im Landkreis Spree-Neiße liegt in unmittelbarer Nähe zum Tagebau Jänschwalde.

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Berlin/Spremberg (dpa/bb) - Der vorläufige Stopp des Tagebaus Jänschwalde ist für die Bürgermeisterin von Spremberg, Christine Herntier (parteilos), ein "Super-Gau". Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Cottbus empöre die Menschen, sagte sie dem Fachdienst "Tagespiegel Background Energie & Klima" am Freitag. "Dass davon die AfD jetzt profitiert, ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen." Die Stadt Spremberg im Landkreis Spree-Neiße liegt in unmittelbarer Nähe zum Tagebau Jänschwalde.

Das Verwaltungsgericht Cottbus hatte am Freitag entschieden, dass dem Tagebau-Betreiber Leag keine längere Fristverlängerung für eine sogenannte FFH-Verträglichkeitsprüfung gewährt wird. Diese ist Voraussetzung für den Weiterbetrieb. Damit wird der Braunkohleabbau im Tagebau Jänschwalde vom 1. September an vorläufig gestoppt. Am selben Tag wird in Brandenburg ein neues Landesparlament gewählt.

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