Spremberg:Lausitz-Konferenz: „Es gilt, was vereinbart ist: 2038“

Spremberg (dpa/bb) - Mit Trommeln und Pfeifen haben am Montag mehr als 1000 Bergleute Politiker und weitere Teilnehmer der Lausitz-Konferenz in Spremberg (Spree-Neiße) empfangen. Mit Regenschirmen, orangefarbenen Westen und roten Plakaten standen sie am Morgen am Veranstaltungsort, dem Leag-Klubhaus in Schwarze Pumpe. Auf den Plakaten hieß es: "Es gilt, was vereinbart ist: 2038" und "Gesellschaftlicher Kompromiss - gilt euer Wort?".

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Spremberg (dpa/bb) - Mit Trommeln und Pfeifen haben am Montag mehr als 1000 Bergleute Politiker und weitere Teilnehmer der Lausitz-Konferenz in Spremberg (Spree-Neiße) empfangen. Mit Regenschirmen, orangefarbenen Westen und roten Plakaten standen sie am Morgen am Veranstaltungsort, dem Leag-Klubhaus in Schwarze Pumpe. Auf den Plakaten hieß es: „Es gilt, was vereinbart ist: 2038“ und „Gesellschaftlicher Kompromiss - gilt euer Wort?“.

Vor dem Eingang zum Klubhaus hatten die Bergleute drei Torbögen mit den Zahlen 2030, 2038 und unentschieden aufgebaut, durch die die Teilnehmer der Konferenz gehen mussten. Hinter den Bogen mit der Aufschrift 2030 hatten sie Kohlebriketts gelegt.

Bei der ersten Lausitz-Konferenz sprechen rund 200 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Umweltverbänden - darunter Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) und die Bundesvorsitzende der Grünen, Annalena Baerbock - über die Zukunft der Region. Der von der Kohlekommission ausgehandelte Kompromiss sieht ein Ende der Stromgewinnung aus Kohle bis spätestens 2038 vor. Umweltverbände und die Grünen fordern einen früheren Kohleausstieg. Auch aus Sicht der CSU soll der Ausstieg beschleunigt werden ab 2030 beginnen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: