Energie - Lubmin:Inspektion im Ex-Kernkraftwerk: Asbestbehälter fehlt

Schwerin/Greifswald (dpa/mv) - Ein mit Asbestplatten beladener Reststoffbehälter ist nach Angaben des Innenministeriums auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerks Greifswald verschwunden. Bei einer Inspektion sei der in den Inventarlisten geführte Behälter nicht auffindbar gewesen, teilte das Ministerium am Donnerstag mit. Das Material sei bereits für die Entsorgung auf einer Deponie freigegeben gewesen. Es habe Messungen zufolge keine Radioaktivität mehr aufgewiesen, wegen der es hätte überwacht werden müssen. "Insofern ging von dem Behälter keine Gefahr aus", hieß es in der Mitteilung. Das ehemalige DDR-Kernkraftwerk Greifswald in Lubmin ist stillgelegt und wird abgebaut.

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Schwerin/Greifswald (dpa/mv) - Ein mit Asbestplatten beladener Reststoffbehälter ist nach Angaben des Innenministeriums auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerks Greifswald verschwunden. Bei einer Inspektion sei der in den Inventarlisten geführte Behälter nicht auffindbar gewesen, teilte das Ministerium am Donnerstag mit. Das Material sei bereits für die Entsorgung auf einer Deponie freigegeben gewesen. Es habe Messungen zufolge keine Radioaktivität mehr aufgewiesen, wegen der es hätte überwacht werden müssen. "Insofern ging von dem Behälter keine Gefahr aus", hieß es in der Mitteilung. Das ehemalige DDR-Kernkraftwerk Greifswald in Lubmin ist stillgelegt und wird abgebaut.

Das Ministerium habe das jetzige bundeseigene Entsorgungswerk für Nuklearanlagen (EWN) zur umfassenden Untersuchung und Aufarbeitung des Vorgangs aufgefordert. Als erstes wurde demnach eine vollständige Inventur aller Behälter auf den Bereitstellungsflächen zur Entsorgung veranlasst. Die Untersuchungen seien noch nicht abgeschlossen. Das Ministerium beauftragte seine Sachverständige, die mit der Inspektion betraut war, einen Vorschlag für mehr Kontrollen zu unterbreiten. Vom Ministerium hieß es, die Aufsicht funktioniere. Dennoch seien die routinemäßigen Abläufe noch einmal zu überprüfen.

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