Jena (dpa/th) - Internationale Experten aus Wissenschaft, Forschung, Politik und Industrie tauschen sich seit Montag in Jena über neuartige Batterien aus. „Batterie-Technologie ist nicht nur die Schlüsseltechnologie, die wir für die Umwandlung unserer gesamten Wirtschaft verfolgen, sie ist der Schlüssel für Nachhaltigkeit und der Schlüssel, um gegen den Klimawandel anzukämpfen“, sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) in seinem Grußwort, das er im Original auf Englisch hielt.
Gastgeber der dreitägigen Konferenz ist Ulrich Schubert vom Zentrum für Energie und Umweltchemie (CEEC) der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Das Zentrum arbeitet an der Entwicklung von verschiedenen Speichertechnologien, angefangen bei kleinen flexiblen Batteriesystemen bis hin zu großen stationären Batterien. Dabei verzichten die Entwickler auf Rohstoffe, die nicht umweltverträglich oder schwer zu beschaffen sind, etwa Schwermetalle. Diese Stoffe sollen durch umweltfreundliche Alternativen aus Keramiken, Kunststoffen, Glas oder Kohlenstoff ersetzt werden.