Handewitt:Bau der Stromleitung nach Dänemark kann starten

Dem Bau der wichtigen Stromleitung von Hamburg nach Dänemark steht auf juristischer Ebene nichts mehr im Wege. Das Mitte Oktober erlassene Baurecht für den...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Handewitt (dpa/lno) - Dem Bau der wichtigen Stromleitung von Hamburg nach Dänemark steht auf juristischer Ebene nichts mehr im Wege. Das Mitte Oktober erlassene Baurecht für den letzten, zehn Kilometer langen Abschnitt von Handewitt bei Flensburg nach Dänemark wurde nach Angaben des Energieministeriums vom Montag nicht beklagt und ist somit rechtskräftig.

„Dieser Netzausbau ist von enormer Bedeutung, weil mit der neuen 380-Kilovolt-Leitung sieben Mal so viel grüner Strom in den Süden transportiert werden kann wie bisher“, sagte Energieminister Jan Philipp Albrecht (Grüne).

Die von Dänemark nach Niedersachsen führende Stromtrasse soll nun bis Herbst 2020 fertiggestellt werden - ebenso wie das Umspannwerk Handewitt und der Abschnitt von dort bis Audorf. Der erste Abschnitt der sogenannten Mittelachse von Hamburg bis Audorf ist bereits seit Ende 2017 fertig.

Laut Netzbetreiber Tennet wird das Höchstspannungsnetz mit 380 000 Volt aus 433 Masten auf einer Länge von 150 Kilometern bestehen. Der Abschnitt bis zur Grenze wird entlang der bestehenden 220 000-Volt-Leitung gebaut. Sie soll nach Fertigstellung der „Mittelachse“ abgerissen werden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: