Hamburg:Hamburger Mieter konnten 2018 Heizkosten sparen

Die meisten Hamburger Haushalte konnten im vergangenen Jahr bei den Heizkosten gegenüber dem Jahr davor Kosten einsparen. Dabei profitierten die Haushalte von...

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Hamburg (dpa/lno) - Die meisten Hamburger Haushalte konnten im vergangenen Jahr bei den Heizkosten gegenüber dem Jahr davor Kosten einsparen. Dabei profitierten die Haushalte von sinkenden Preisen, teilte der Mieterverein zu Hamburg am Mittwoch mit. Lediglich jene 15 Prozent der Hamburger Haushalte, die mit Öl beheizt werden, mussten steigende Preise hinnehmen.

Die Höhe der Heizkosten hängt neben den jeweiligen Preisen von individuellen Faktoren wie dem Sanierungszustand und der Größe der Wohnung, dem Heizverhalten und den Außentemperaturen ab. Daher lassen sich Aussagen zu Heizkosten nur schwer auf alle Haushalte anwenden. Der Mieterverein hat auf der Basis des bundesweiten Heizspiegels 2019 ausgerechnet, dass eine 70 Quadratmeter große Wohnung in Hamburg rund 735 Euro Heizkosten im Jahr verursacht.

Doch es kommt auf den Brennstoff an. Am teuersten ist Fernwärme, die von 45 Prozent der Haushalte genutzt wird und rund 900 Euro im Jahr kostet. Fernwärme ist im vergangenen Jahr um 40 Euro günstiger geworden. Wer mit Gas heizt, mit 40 Prozent Anteil die zweitbeliebteste Heizung, zahlt 735 Euro, das sind rund 100 Euro weniger als im Vorjahr. Heizen mit Öl kostet demnach 890 Euro, das wären 100 Euro mehr als im Vorjahr. Im laufenden Jahr sind dagegen die Gaspreise gestiegen, die Heizölpreise dagegen stabil.

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