Gelsenkirchen:Deutscher Solarpreis für Solarmodule auf Weser-Stadion

Gelsenkirchen (dpa) - Wegen eigener Ökostrom-Erzeugung hat die Firma Bremer Weser-Stadion GmbH neben sieben anderen Ausgezeichneten den Deutschen Solarpreis gewonnen. Die Jury begründete die Vergabe in der Kategorie Architektur und Stadtentwicklung mit der effizienten und ästhetisch anspruchsvollen Integration einer Photovoltaik-Anlage in den Baukörper des wohninvest Weserstadions, wie die Veranstalter am Samstag mitteilten. Das Stadion hat 200 000 Solarmodule auf dem Dach. "Ein Großteil des Stroms, den das Stadion verbraucht, produziert es selbst", sagte ein Sprecher der Veranstalter. In Sachen Solarenergie sei diese Leistung "Champions League von Werder Bremen".

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Gelsenkirchen (dpa) - Wegen eigener Ökostrom-Erzeugung hat die Firma Bremer Weser-Stadion GmbH neben sieben anderen Ausgezeichneten den Deutschen Solarpreis gewonnen. Die Jury begründete die Vergabe in der Kategorie Architektur und Stadtentwicklung mit der effizienten und ästhetisch anspruchsvollen Integration einer Photovoltaik-Anlage in den Baukörper des wohninvest Weserstadions, wie die Veranstalter am Samstag mitteilten. Das Stadion hat 200 000 Solarmodule auf dem Dach. „Ein Großteil des Stroms, den das Stadion verbraucht, produziert es selbst“, sagte ein Sprecher der Veranstalter. In Sachen Solarenergie sei diese Leistung „Champions League von Werder Bremen“.

Zu den anderen Preisträgern gehört der Journalist und Filmemacher Carl-A. Fechner, der viel für öffentlich-rechtliche Fernsehsender arbeitet. 2018 etwa entstand „Der Kampf um die Kohle“ im Auftrag des MDR. Fechner wurde geehrt „für seine jahrzehntelange Hingabe für die Energiewende“. Er habe durch seine Filme breite Zuschauergruppen erreicht und gesellschaftliche Diskussionen um Erneuerbare angeregt, hieß es zur Begründung.

Die Lüdenscheider Elektroinstallationstechnik-Firma Busch-Jäger Elektro bekam ebenfalls einen Preis - für ein CO2-neutrales Werk. Und die Stadtwerke Solingen wurden geehrt für einen batteriebetriebenen Oberleitungsbus.

Die Preise wurden im Wissenschaftspark Gelsenkirchen verliehen. Das Gelände im Ruhrpott wurde einst genutzt für ein Gussstahlwerk und einen Zechenschacht, inzwischen haben sich dort zahlreiche Firmen aus der Erneuerbaren-Branche angesiedelt. Aus Sicht der Veranstalter steht der Ort symbolisch für den Neuanfang einer Region.

Mit der jährlichen Auszeichnung würdigen Eurosolar - eine Vereinigung für erneuerbare Energien - und das staatliche Beratungsunternehmen EnergieAgentur.NRW Projekte und Initiativen für eine konsequente und dezentrale Energiewende.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: