Einzelhandel - Stuttgart:Warnstreiks und Kundgebungen im Einzelhandels-Tarifstreit

Stuttgart (dpa/lsw) - Im Ringen um einen neuen Tarifvertrag im Einzelhandel hält die Arbeitnehmerseite den Druck hoch. In zahlreichen Geschäften querbeet im Land legten am Dienstag Beschäftigte ihre Arbeit nieder. Betroffen waren in einigen Städten etwa Filialen des Möbelkonzerns Ikea, der Drogeriemarktkette dm sowie der Modeshops H&M, Esprit, Zara und Primark.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Im Ringen um einen neuen Tarifvertrag im Einzelhandel hält die Arbeitnehmerseite den Druck hoch. In zahlreichen Geschäften querbeet im Land legten am Dienstag Beschäftigte ihre Arbeit nieder. Betroffen waren in einigen Städten etwa Filialen des Möbelkonzerns Ikea, der Drogeriemarktkette dm sowie der Modeshops H&M, Esprit, Zara und Primark.

Zu zwei Kundgebungen in Reutlingen und Mannheim wurden am Dienstag insgesamt rund 1300 Menschen erwartet. Am Mittag stand eine Rede von Verdi-Landeschef Martin Gross in Mannheim auf dem Programm.

Arbeitsausstände in einzelnen Geschäften im Südwesten hat es bereits in den vergangenen Wochen gegeben. Aus Personalmangel dürfte aber kein Laden zugemacht haben, da die Geschäftsführungen die personellen Lücken mit anderen Arbeitskräften zu stopfen versuchen.

Arbeitgeber und Gewerkschaft treffen sich an diesem Freitag in Korntal-Münchingen zu ihrer vierten Verhandlungsrunde. Die Fronten sind verhärtet: Während Verdi ein Plus von 6 Prozent für die Beschäftigten für ein Jahr fordert, bieten die Arbeitgeber nur 1,5 Prozent mehr Geld an.

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