Einzelhandel - Stuttgart:Abermals Warnstreiks im Einzelhandel

Stuttgart (dpa/lsw) - Wenige Tage vor neuen Tarifgesprächen im Einzelhandel hält die Gewerkschaft Verdi den Druck hoch. Es gebe Warnstreiks in Kaufhof-Filialen in Stuttgart, Pforzheim und Heidelberg, teilte Verdi am Montag in Stuttgart mit. Auch Ikea in Walldorf sei betroffen - neben Geschäften in Heidelberg (Esprit), Brühl (Real) und Giengen an der Brenz (Kaufland). Insgesamt beteiligten sich laut Verdi 500 Beschäftigte am Montag an den zeitlich befristeten Arbeitsniederlegungen im Land. Der Handelsverband hält die Warnstreiks für unangemessen. Im Südwest-Einzelhandel arbeitet eine knappe halbe Million Menschen.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Wenige Tage vor neuen Tarifgesprächen im Einzelhandel hält die Gewerkschaft Verdi den Druck hoch. Es gebe Warnstreiks in Kaufhof-Filialen in Stuttgart, Pforzheim und Heidelberg, teilte Verdi am Montag in Stuttgart mit. Auch Ikea in Walldorf sei betroffen - neben Geschäften in Heidelberg (Esprit), Brühl (Real) und Giengen an der Brenz (Kaufland). Insgesamt beteiligten sich laut Verdi 500 Beschäftigte am Montag an den zeitlich befristeten Arbeitsniederlegungen im Land. Der Handelsverband hält die Warnstreiks für unangemessen. Im Südwest-Einzelhandel arbeitet eine knappe halbe Million Menschen.

Bereits in den vergangenen Wochen hatte es immer wieder Arbeitsausstände in einzelnen Geschäften im Südwesten gegeben. Mangels Personals dürfte aber kein Laden zugemacht haben, da die Chefetage die personellen Lücken in der Regel mit anderen Arbeitskräften zu stopfen versucht.

Arbeitgeber und die Gewerkschaft treffen sich an diesem Freitag zu ihrer vierten Verhandlungsrunde. Die Fronten sind verhärtet: Während Verdi ein Plus von 6 Prozent für die Beschäftigten für ein Jahr fordert, bieten die Arbeitgeber im gleichen Zeitraum 1,5 Prozent mehr Geld an. An diesem Dienstag will Verdi in breiter Öffentlichkeit für eine kräftige Entgelterhöhung trommeln: Zu einer Kundgebung in Mannheim werden 1000 Einzelhandel-Beschäftigte aus Baden-Württemberg und der Pfalz erwartet.

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