Hamburg:Warnstreikauftakt im Hamburger Einzelhandel

Hamburg (dpa/lno) - Die Gewerkschaft Verdi hat im Tarifkonflikt des Hamburger Einzelhandels erstmals zum Warnstreik aufgerufen. Daran sollten sich am Freitag Beschäftigte des Logistiklagers von Hennes & Mauritz (H&M) in Hamburg-Allermöhe beteiligen. Mit der Aktion solle Druck auf die Arbeitgeber vor der zweiten Tarifrunde ausgeübt werden, teilte die Gewerkschaft mit. Sie verhandelt mit den Arbeitgebern für die 70 000 Beschäftigten im Hamburger Einzel-, Buch- und Versandhandel.

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Hamburg (dpa/lno) - Die Gewerkschaft Verdi hat im Tarifkonflikt des Hamburger Einzelhandels erstmals zum Warnstreik aufgerufen. Daran sollten sich am Freitag Beschäftigte des Logistiklagers von Hennes & Mauritz (H&M) in Hamburg-Allermöhe beteiligen. Mit der Aktion solle Druck auf die Arbeitgeber vor der zweiten Tarifrunde ausgeübt werden, teilte die Gewerkschaft mit. Sie verhandelt mit den Arbeitgebern für die 70 000 Beschäftigten im Hamburger Einzel-, Buch- und Versandhandel.

Die Arbeitgeber wollen einen über 24 Monate laufenden Tarifvertrag abschließen und bieten im ersten Jahr nach zwei Nullmonaten eine Erhöhung um 1,5 Prozent an. Im darauffolgenden Jahr soll der Zuwachs 1,0 Prozent betragen.

Die Gewerkschaft verlangt einen Euro mehr Stundenlohn und für Auszubildende 100 Euro monatlich mehr. Der Abschluss soll für 12 Monate gelten. Die Einkommen vieler Beschäftigter garantierten keine auskömmliche Rente mehr, teilte Verdi-Verhandlungsführerin Heike Lattekamp mit. Sie bezeichnete das Arbeitgeber-Angebot als Provokation. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 1. Juni geplant.

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