Weihnachtsgeschäft:Hessens Einzelhandel hofft nach Dämpfer auf Endspurt

Eine Passantin geht mit einer Einkaufstasche durch die Innenstadt. (Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

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Frankfurt/Main (dpa) - Nach einem Dämpfer in der vierten Adventswoche hofft Hessens Einzelhandel auf einen Endspurt im Weihnachtsgeschäft. Unmittelbar vor den Feiertagen könne der stationäre Einzelhandel seine Stärken ausspielen, weil im Gegensatz zu den Online-Kanälen die Waren noch rechtzeitig verfügbar seien, erklärte am Donnerstag der Präsident des Handelsverbands Hessen, Jochen Ruths. Auch für den Lebensmitteleinzelhandel seien die letzten Tage vor Weihnachten entscheidend.

In der Woche vor dem vierten Advent (12.-18. Dezember) habe sich der positive Trend aus den Tagen zuvor nicht fortgesetzt, berichtete der Verband. Nur rund jeder vierte Händler habe sich mit dem bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäfts zufrieden gezeigt. Im Schnitt sei der Textilhandel aber zufriedener als der Rest der Branche.

In seiner Prognose hatte der Verband einen Umsatz von 10,5 Milliarden Euro für die Monate November und Dezember zusammen vorhergesagt. Das wären zwar 5,4 Prozent mehr als im corona-geprägten Vorjahreszeitraum, nach Preisbereinigung dürfte das Geschäft aber um 4 Prozent schrumpfen. Für das Gesamtjahr rechnen die Händler mit 55 Milliarden Euro, was im Vergleich zu 2021 ein nominales Plus von 7,5 Prozent bedeuten würde. Auch hier gebe es kein wirkliches Wachstum.

© dpa-infocom, dpa:221222-99-992230/2

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