Schwerin:MV trotz Einkommensplus auch 2017 im Lohnkeller

Schwerin (dpa/mv) - Trotz Einkommenszuwächsen von durchschnittlich drei Prozent hat Mecklenburg-Vorpommern im vergangenen Jahr weiter im Lohnkeller Deutschlands ausgeharrt. Die Arbeitnehmer im Nordosten verdienten im Schnitt 27 520 Euro brutto und damit 80,4 Prozent des bundesdeutschen Durchschnitts, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Schwerin bekanntgab. Im Vergleich zum Vorjahr betrug das Plus in der Lohntüte 813 Euro. "2017 lagen damit die durchschnittlichen Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer im Land um 6693 Euro unter dem Bundesdurchschnitt", stellte das Amt fest.

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Schwerin (dpa/mv) - Trotz Einkommenszuwächsen von durchschnittlich drei Prozent hat Mecklenburg-Vorpommern im vergangenen Jahr weiter im Lohnkeller Deutschlands ausgeharrt. Die Arbeitnehmer im Nordosten verdienten im Schnitt 27 520 Euro brutto und damit 80,4 Prozent des bundesdeutschen Durchschnitts, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Schwerin bekanntgab. Im Vergleich zum Vorjahr betrug das Plus in der Lohntüte 813 Euro. „2017 lagen damit die durchschnittlichen Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer im Land um 6693 Euro unter dem Bundesdurchschnitt“, stellte das Amt fest.

Der Abstand zum deutschen Durchschnitt von 34 213 Euro wurde nur um 0,2 Prozentpunkte kleiner - von 80,2 auf 80,4 Prozent. Das ist der niedrigste Wert bundesweit, wie die Statistiker mitteilten. Im Osten würden inzwischen im Schnitt 83,7 Prozent des Bundesdurchschnitts gezahlt (28 639 Euro), im Westen 102,5 Prozent (35 077 Euro). Die Zahlen legte der Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder vor, dem das Statistische Amt MV angehört.

Am besten verdienten im Nordosten den Angaben zufolge Beschäftigte im Produzierenden Gewerbe mit durchschnittlich 30 371 Euro, was 1,7 Prozent mehr als 2016 war. Die niedrigsten Pro-Kopf-Bruttolöhne wurden in Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei mit 22 928 Euro (0,3 Prozent mehr als 2016) gezahlt. Ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt verdienten Arbeitnehmer im Dienstleistungssektor mit 27 013 Euro (plus 3,5 Prozent zu 2016).

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