Die Bahnhofstraße in Neunkirchen beginnt am Bahnhof, nimmt eine lange Kurve, eine Allee aus Spitzahorn und Lorbeerbüschen, dann stürzt sie einen Berg hinab in die Stadt, vorbei an einem Casino, das leer steht, einem Damenmodegeschäft, dessen Schaufenster mit Zeitungen zugeklebt ist, vorbei an einem Haus, an dem die Rollläden halb heruntergelassen sind und der Putz reißt, bis zum Lübbener Platz. Dort steht dann ein Schild: "Willkommen in der Bahnhofstraße".
Innenstädte:Die Wüste lebt
Früher war was los in der Stadt, jetzt ist da oft pure Ödnis. Immer mehr Geschäfte machen zu, weil die Leute im Netz einkaufen. Und jetzt auch noch Corona. Besuch bei den letzten Aufgeschlossenen in Neunkirchen.
Von Gianna Niewel
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