Berlin:Warnstreiks der Geldtransporter-Fahrer gehen weiter

Berlin (dpa) - Viele Geldautomaten und Geschäfte in Deutschland werden voraussichtlich auch am Donnerstag nicht mit Bargeld versorgt. Nach einem bundesweiten Warnstreik am Mittwoch von Geldtransporter-Fahrern hat die Gewerkschaft Verdi erneut dazu aufgerufen, die Arbeit befristet niederzulegen. Für Verbraucher hatten die Ausstände bislang kaum Folgen, erklärte die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW). Punktuell konnte es demnach aber vorkommen, dass sich die Belieferung von Bargeld an Geldautomaten verzögerte.

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Berlin (dpa) - Viele Geldautomaten und Geschäfte in Deutschland werden voraussichtlich auch am Donnerstag nicht mit Bargeld versorgt. Nach einem bundesweiten Warnstreik am Mittwoch von Geldtransporter-Fahrern hat die Gewerkschaft Verdi erneut dazu aufgerufen, die Arbeit befristet niederzulegen. Für Verbraucher hatten die Ausstände bislang kaum Folgen, erklärte die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW). Punktuell konnte es demnach aber vorkommen, dass sich die Belieferung von Bargeld an Geldautomaten verzögerte.

Mit den Warnstreiks will die Gewerkschaft den Druck auf die Arbeitgeberseite im Tarifstreit um höhere Löhne für rund 12 000 Beschäftigte in der Geld- und Wertdienst-Branche erhöhen. Die fünfte Tarifrunde ist heute in Berlin geplant. Zuvor will Verdi vor dem Tagungsort eine Kundgebung abhalten.

Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung des Stundenlohns um 1,50 Euro bei einer Laufzeit von zwei Jahren sowie die Angleichung der Gehälter in den neuen Bundesländern. Die Arbeitgeberseite geht mit ihrem jüngsten Angebot in die Verhandlungen. Es sieht unter anderem für den Bereich Geld- und Werttransport eine Erhöhung des Stundenlohns rückwirkend zum 1. Januar um 40 Cent vor und nochmals zum 1. Januar 2020 um 50 beziehungsweise 40 Cent je nach Region.

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