An gewöhnlichen Tagen laden die 130 Millionen Nutzer des Fotodienstes Instagram mehr als 40 Millionen Bilder hoch. Mit den eingebauten Filtern und Effekten der App werden aus einfachen Handy-Schnappschüssen Motive im meist leicht nostalgischen Polaroid-Stil.
Gestern waren es aber wohl ein paar Fotos weniger, die hochgeladen worden sind. Denn: Instagram war spätabends - nachmittags in den USA - für etwa eine Stunde nicht erreichbar.
Auch der Konkurrent Vine, der Videodienst von Twitter, war offline. Schuld daran war in beiden Fällen Probleme mit dem Amazon Web Services, schreibt Techcrunch.
Amazon ist einer der größten Anbieter für Server - auf die auch Dienste wie die Facebook-Tochter Instagram zurückgreifen. Fällt der zentrale Anbieter aber aus, leiden die Kunden. Große Webfirmen wie Facebook und Google besitzen deswegen eigene Server.
Instagram bestätigte die Probleme via Twitter.
Auch der Übernachtungsdienst Airbnb war betroffen:
Wenig später gab es jedoch Entwarnung. Und so konnten die Nutzer weiter ihr Leben in Fotos und Videos mit sozialen Netzwerken teilen.