Gleichstellung:Vier Männer und keine Frau

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Arbeit an einem Motor in Köln: Bei Deutz arbeiten gut 4000 Menschen, zuletzt waren fast 88 Prozent der Beschäftigten Männer. (Foto: Rolf Vennenbernd/picture-alliance/dpa)

Große börsennotierte Unternehmen müssen mindestens eine Frau in den Vorstand berufen, so schreibt es der Bund neuerdings vor. Interne Unterlagen zeigen nun, wie der Aufsichtsrat des Kölner Motorenbauers Deutz der Quote ausweichen wollte.

Von Max Hägler und Benedikt Müller-Arnold, München/Köln

Ginge es nur nach den Produkten, dann wäre die Deutz AG eine Vorzeigefirma. Das Kölner Unternehmen, gegründet im Jahr 1864, baut schwere Dieselmotoren für die ganz großen Fahrzeuge abseits der Straßen: Bagger, Traktoren oder auch Boote. Und der Traditionskonzern mit etwa 4500 Beschäftigten feilt an einer nachhaltigeren Zukunft: Immer mehr Antriebe basieren auf Hybrid-Technik oder ganz auf Strom.

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