Deutsche Bank:Guter Rat ist teuer

Lesezeit: 4 min

Die Deutsche Bank will die Geschäftsanbahnung mit BNP Paribas nicht kommentieren. Auch BNP äußert sich nicht. (Foto: Juan Medina/Reuters)

Ein Berater erhält eine üppige Provision, weil er 2019 ein Geschäft zwischen dem Pariser Geldhaus BNP Paribas und der Deutschen Bank gemakelt hat. Jetzt ist der Deal ein Fall für die französische Antikorruptionsbehörde.

Von Leo Klimm und Meike Schreiber, Paris, Frankfurt

Die Zusammenarbeit laufe großartig, fand Yann Gérardin. "Dank der engen Kooperation zwischen den Teams von BNP Paribas und Deutscher Bank" sei der Deal geglückt, sagte der BNP-Manager. Und Frank Kuhnke, Gérardins Verhandlungspartner bei der Deutschen Bank, zeigte sich ebenso entzückt über den gerade vereinbarten Verkauf an den französischen Konkurrenten. Das war im September 2019.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusDas Protokoll
:Die letzten Tage von Wirecard

Nur noch ein paar Minuten, dann tauchen die Milliarden auf, diesmal wirklich! Keine Ausrede war zu absurd, als Markus Braun und Jan Marsalek darum kämpften, die Kontrolle bei Wirecard zu behalten. Wie der einstige Vorzeigekonzern kollabierte - rekonstruiert aus E-Mails, internen Unterlagen und zahlreichen Gesprächen.

Von Christoph Giesen, Lena Kampf, Klaus Ott, Katja Riedel, Jörg Schmitt, Meike Schreiber, Jan Willmroth und Nils Wischmeyer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: