Wohnungsmarkt:Leben aus dem Koffer

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"Man könnte sagen, ich bin ein kompetitiver Mensch", sagt Gunther Schmidt. Das ist eher eine Untertreibung. (Foto: Medici Living)

Unternehmer Gunther Schmidt sagt: Es ist schwieriger, Connections im echten Leben aufzubauen, weil wir nur noch durch Instagram und Facebook scrollen. Er bietet Co-Living-Spaces an, wo Menschen gemeinsam leben und arbeiten können.

Von Christian Vooren

Ausgerechnet Gunther Schmidt hat sich vorgenommen, die Menschen im echten Leben besser zu vernetzen. "Co-Living" nennt sich der Trend, der in Großstädten immer beliebter wird und eine Mischung aus WG und Co-Working-Space ist. Statt Studenten wohnen hier meist "Young Professionals", also junge Menschen, die gut ausgebildet sind und Geld verdienen, aber sich noch nicht häuslich niederlassen und eine Familie gründen wollen. Schmidts Wohnprodukt heißt Quarters, existiert seit knapp drei Jahren und ist in seinem Bereich bereits einer der größten Anbieter in Europa. Was macht diese Wohnform so erfolgreich? Schmidt sagt: "Wir scrollen nur noch durch unsere Instagram-Storys und Facebook-Feeds. Das macht es schwieriger, Connections im echten Leben aufzubauen."

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