Börsennotierte Unternehmen:Nehmen und geben

Lesezeit: 3 min

Hugo Boss gehört zu den Firmen, die wegen Corona auf Gewinnausschüttungen verzichten wollen. (Foto: Thomas Niedermueller/Getty)

Zehntausende Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken und gleichzeitig Milliardengewinne an Eigentümer ausschütten - so handhaben es einige der größten Unternehmen in Deutschland. Ist das noch vertretbar?

Von Uwe Ritzer, München

Ein freundliches "Mahlzeit, liebe Kolleginnen und Kollegen" schrieb Ernst Prost, 63, über seinen Rundbrief, um anschließend kräftig auszuteilen und einzuschenken. Allerdings nicht seinen Adressaten, den gut 1000 Beschäftigten des Ulmer Motoröl- und Schmierstoffherstellers Liqui Moly, sondern vielen seiner Unternehmer- und Managerkollegen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusWirtschaftskrise
:Land der Kurzarbeiter

Millionen Menschen in Deutschland leiden unter der Corona-bedingten Wirtschaftskrise. Wie lange kann das gut gehen? Und was macht die erzwungene Untätigkeit mit den Menschen?

Von Jens Flottau, Thomas Fromm, Klaus Ott und Nils Wischmeyer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: