Luftfahrt:"Danke, Tecke": Bei Condor endet eine Ära

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Eher für seine Sanierungsarbeiten und Rettungsaktionen bekannt als für emotionale Auftritte: Der scheidende Condor-Chef Ralf Teckentrup. (Foto: Helmut Fricke/picture alliance/dpa)

Mindestens dreimal hatte er die Ferienfluggesellschaft schon vor der Pleite gerettet. Jetzt geht Condor-Chef Ralf Teckentrup nach 20 Jahren an der Spitze in Rente. Wie geht es weiter?

Von Jens Flottau, Frankfurt; Düsseldorf

Ralf Teckentrup ist nicht dafür bekannt, seine Emotionen öffentlich zu machen, er gilt eher als ehrlicher, knorriger Typ. Und so war es nur konsequent, dass er um ein paar Minuten Pause und noch ein extra Lied der Band bat. So konnte er kurz von der Bühne im Flughafenhangar flüchten und sich ein wenig sammeln. Die Seinen hatten ihm einiges zugemutet: Lobreden von Kollegen und Mitarbeitern, dem Betriebsratsvorsitzenden inklusive, und dann auch noch der neue Airbus A330 mit der Registrierung D-ANRT, den die Condor-Leute in die Halle gezogen hatten und auf dem statt des Condor-Logos "Danke, Tecke" steht, in Anlehnung an Teckentrups Spitznamen.

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