Computer:Hewlett-Packard überrascht mit steigenden PC-Verkäufen

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Palo Alto (dpa) - Hewlett-Packard wird wieder mehr Computer los. Der US-Hersteller konnte in seinem ersten Geschäftsquartal den Umsatz mit Notebooks, Desktop-Rechnern, Tablet-Computern und Zubehör um 4 Prozent steigern.

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Palo Alto (dpa) - Hewlett-Packard wird wieder mehr Computer los. Der US-Hersteller konnte in seinem ersten Geschäftsquartal den Umsatz mit Notebooks, Desktop-Rechnern, Tablet-Computern und Zubehör um 4 Prozent steigern.

Das war eine Überraschung, denn Marktforscher waren bis zuletzt von einem schlechter laufenden PC-Geschäft bei dem kalifornischen Konzern ausgegangen.

„HP steht heute so gut da wie schon lange nicht mehr“, erklärte Firmenchefin Meg Whitman am Donnerstag am Sitz in Palo Alto. Der Konzern gehört zu den Verlierern des Trends zu mobilen Geräten wie Smartphones. Die seit gut zwei Jahren amtierende Whitman hatte daraufhin eine Neuaufstellung angestoßen, bei der weltweit 34 000 Jobs wegfallen. Auch deutsche Mitarbeiter waren betroffen.

Der gesamte Umsatz im Zeitraum von November bis Januar schrumpfte kaum noch - nämlich um ein Prozent im Jahresvergleich auf 28,2 Milliarden Dollar (20,6 Mrd Euro). Neben den PC-Verkaufen an Firmen erwiesen sich die Server als Stütze. Noch leicht rückläufig waren die Umsätze mit Software und Services sowie das PC-Geschäft mit Privatkunden und die Drucker.

Gleichzeitig griffen die Sparmaßnahmen. Der Gewinn stieg dadurch um 16 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar. „Innovationen haben unser Comeback befeuert“, sagte Whitman. Hewlett-Packard hatte unter anderem neue PCs und Tablets sowie Mischformen aus beiden Geräten auf den Markt gebracht. HP macht nach wie vor rund die Hälfte der Umsätze mit Personal Computern und Druckern.

Der branchenweite Verkaufsrückgang bei PCs hatte das Branchen-Urgestein besonders hart getroffen. Grund dafür war auch ein unklarer Kurs des alten Managements, das damit Kunden verprellt hatte. Im vergangenen Jahr verlor HP den Titel des weltgrößten Computerherstellers an den chinesischen Rivalen Lenovo. Nummer drei in dem Markt ist Dell.

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